Das Buch: "Kulturweg Zermatt - Zmutt - Aroleyt" Landschaft, Gebäude und Menschen


Das Buch (232 Seiten) kann beim Vorstand des Vereins "Alts-Zermatt" für Fr. 25.--, oder in der Buchhandlung ZAP Zermatt für Fr. 34.-- gekauft wreden.


Vorwörter zum Buch

Liebe Wanderer und Entdecker

 

Im Namen der Interessengemeinschaft „Zermatt – wandern und entdecken“ darf ich Ihnen dieses spannende Buch vorstellen und das Projekt, dank dem es entstand: Angefangen hatte es um 2011, als ich mich fragte, wie alt bestimmte Gebäude von Zermatt wohl sind und welche geschichtlichen Erkenntnisse man daraus ableiten könnte. Weiter interessierte mich, wo die ältesten Gebäude von Zermatt und Umgebung wohl stehen.

 

Dazu kontaktierte ich Dendrochronologe Martin Schmidhalter (Brig), der Holzjahrringe analysiert und so das Alter von Gebäuden bestimmen kann. Martin kam im Sommer 2012 nach Zermatt. Wir beprobten Gebäude im Dorfkern, in Winkelmatten und hauptsächlich im Weiler Zmutt. Die Daten waren überraschend und es kam zur Idee, die Resutalte in einem Wanderführer den Einheimischen und Gästen zugänglich zu machen.

 

So entstand die „IG Zermatt – wandern und entdecken“ und die erste Etappe wurde erarbeitet. Für ihr grosses Engagement danke ich besonders Martin Schmidhalter, Werner Bellwald, Klaus Julen, Viktor Perren und Othmar Perren. Martin Schmidhal- ter entnahm im Feld die Proben und bestimmte im Labor das Alter des Holzes. Ihm verdanken wir die Datierungen der Gebäude, dabei jene des ältesten Stadels Europas von 1261. Werner Bellwald als begnadeter Schreiber und Historiker verfasste die spannenden Texte. Klaus Julen, ein ausgewiesener Kenner der Lokalgeschichte, trug viele Details zu den Texten bei. Othmar Perren als Präsident des Vereins Kultur Zermatt setzte sich dafür ein, dass die Gemeinde das Projekt finanziell mittrug. Und Viktor Perren war kein Gang ins Gelände zu viel, wo er uns immer unterstützte. Bei der zweiten Etappe kamen Nicola Erpen und Josef Taugwal- der zur Arbeitsgruppe dazu. Sie sind beide Vorstandsmitglieder des Vereins "Alts Zermatt", der aus der IG hervorging.

 

Ein grosses Dankeschön geht auch an die Kultur- und Sozialstiftung der Burger- gemeinde Zermatt, die als erste Institution das Projekt finanziell unterstützte, und natürlich an die Einwohnergemeinde, die den Hauptbeitrag leistete. Ebenso danke ich allen wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern (vgl. Impressum)

 

Die ersten drei Etappen, den Weg von Zermatt bis Zmutt, den Weiler Zmutt und den Kulturweg Aroleyt können wir hier bereits vorlegen. Wir möchten in den nächsten Jahren weitere Etappen realisieren, nämlich Findeln und die alten Bauten im Dorf Zermatt.

 

Herzlichen Dank – und viel Spass beim Wandern und Entdecken

René Michael Biner

Präsident Verein "Alts Zermatt"


Die Kultur- und Sozialstiftung der Burgergemeinde Zermatt freut sich über dieses gelungene Werk der IG „Zermatt – wandern und entdecken“, aus der 2020 der Verein „Alts Zermatt“ hervorging. Seit mehr als zehn Jahren sind René Michael Biner, Martin Schmidhalter, Werner Bellwald, Klaus Julen, Viktor Perren, Othmar Perren, Nicola Erpen und Josef Taugwalder am Sammeln und Recherchieren.

 

Ihr Einsatz hat sich gelohnt. Heute liegt ein wunderbares Produkt bereit, das wir auf unseren Wanderungen um Zermatt mitnehmen können. Dieses Büchlein versetzt uns zurück in die Zeit früherer Generationen. Wir erfahren, wie unsere Vorfahren lebten, was ihnen wichtig war und wie sie den Naturgewalten getrotzt haben.

 

Auf unseren Wanderungen treffen wir Wohnhäuser, Ställe, Stadel und Speicher aus vergangenen Jahrhunderten an und wir erfahren in diesem Buch, was den Menschen damals wichtig war und wie sie im Einklang mit der Natur, dem Ackerbau, den Tieren und den Nachbaren lebten. Dieses Miteinander war unseren Ahnen wichtig. Das zeigt uns das vorliegende Buch immer wieder auf und wenn ich dieses Werk anschaue, werde ich demütig gegenüber unseren Vorfahren. Sie waren Generalisten, das heisst sie konnten praktisch alles selber machen. Heute braucht es für alles Spezialisten.

 

Ich gratuliere der IG „Zermatt – wandern und entdecken“ beziehungsweise dem Verein „Alts Zermatt“ zum gelungenen Werk und bedanke mich auch für die grosse und wissenschaftlich seriöse Arbeit. Allen, die diese Broschüre auf ihren Wanderungen mitnehmen, wünsche ich viel Freude bei der Lektüre. Ich freue mich heute schon auf die Bilder und Texte der nächsten Etappen.

 

Im Namen der Kultur- und Sozialstiftung der Burgergemeinde Zermatt danke ich den Initianten für ihre grosse Arbeit. Durch ihr Engagement bleiben die Schätze von Zermatt und Umgebung auch für unsere Kinder und Kindeskinder präsent.

 

Leo Schuler

Präsident der Kultur- und Sozialstiftung der Burgergemeinde Zermatt


Liebe Leser*innen

 

Sich Zeit nehmen, Sich hinsetzen,

Sich mit der Geschichte und Kultur auseinandersetzen, Sich in der freien Natur bewegen und dabei lernen, Zeit, die sich lohnt.

 

Der Verein „Alts Zermatt“ und die IG „Zermatt – wandern und entdecken“, haben ein unglaubliches Werk geschaffen. Mit viel Herzblut und Engagement haben sie in unzähligen Stunden an Fronarbeit diesen Weg und das Buch dazu erschaffen.

Ihnen gehört der grösste Respekt und Dank.

 

Kultur gehört zu unserer Gesellschaft wie die Geschichte. Wir brauchen Wurzeln, um unseren Weg zu kennen.

 

Eigentlich sollte die Kultur, in welcher Form auch immer, einen festen Platz in unserem Leben einnehmen. Nur leider vergessen wir dies allzu gerne.

Ich nehme mich dabei selber an der Nase, denn ohne das Zutun der Kulturkommission und das Engagement des Kulturvereins sowie des Vereins „Alts Zermatt“ würde auch ich vergessen, dass es gut tut, sich nebst dem Alltagsgeschäft auch mal einem anderen Thema zu widmen. Sich inspirieren und in eine andere Welt entführen lassen.

 

Den finanziellen Beitrag hat die Einwohnergemeinde Zermatt gerne gesprochen, denn es folgten nicht nur Worte, sondern viele Taten. Ein bleibender Zeitzeuge wurde erschaffen.

 

Ich wünsche Ihnen, liebe Besucher*innen, ein wunderbares Eintauchen in die Geschichte von Zermatt und damit verbunden eine genussvolle Wanderung.

 

Herzlich grüsst Romy Biner-Hauser

Gemeindepräsidentin